Der Kompaktflammenwächter CFC 3000 ist ausschließlich für die Überwachung von Flammen vorgesehen. Die Einsatzgebiete dieses Kompaktflammenwächters sind Flammendetektionen für selektive und kontinuierliche Brennerüberwachungen bei Großdampferzeugern, Einzel- und Mehrbrenneranlagen.
Zur Flammenstrahlungsanalyse wird bei den Kompaktflammenwächtern das Integralverfahren im jeweiligen Spektralbereich durchgeführt.
Nach einer Vorverstärkung wird dem Ausgangssignal des verschleißfreien Detektors der unerwünschte Gleichlichtanteil entzogen. Die nachfolgende Empfindlichkeitseinstellung ermöglicht eine Dämpfung des Signals zur Anpassung an die Feuerungsverhältnisse. Der nachgeschaltete Bandpass bewirkt, dass nur die typische Flammenstrahlungsmodulation der Primärverbrennungszone ausgewertet wird und so Fremdlichtsignale von Nachbarbrennern von der eigenen Flamme unterschieden werden können.
Weitere Funktionsgruppen beinhalten u.a. die Signalaufbereitung für den sogenannten dynamischen Monitorkanal, der die Fehlersicherheit des Gerätes kontinuierlich überprüft.
Ein Bauteile- oder Komponentendefekt führt zu einer sofortigen Abschaltung des Flammenrelais welches als potentialfreier Wechselkontakt zur Verarbeitung in der Brennersteuerung zur Verfügung steht.
Der Schaltzustand wird zusätzlich durch eine gelbe LED auf der Rückseite des Gerätes hinter der Plexiglasscheibe angezeigt.
Zur optimalen Justierung des Kompaktflammenwächters kann die Flammenintensität direkt am Gerät mittels einer pulsierenden grünen LED abgelesen werden. Zur Visualisierung oder Fernanzeige steht ein Stromausgang mit 0 oder 4-20 mA zur Verfügung.
Die Sicherheitsabschaltzeit, die sich nach den zu überwachenden Brennstoffen richtet, ist werkseitig auf eine Sekunde eingestellt. Optional sind auf Wunsch längere Abschaltzeiten erhältlich.
UV 280-420 nm
UV1 190 to 550 nm
IR 300-1050 nm
IR1 1050-2700 nm
IR2 300-2700 nm
Öffnungswinkel 2.7 °
Hilfsenergie 24 V DC
Stromverbrauch 100 mA
Umgebungstemperatur -20 ° C ... + 70 ° C
Flammenrelais
1 Wechsler, potentialfrei
Max. 48 V Schaltspannung
Max. 1 A Schaltstrom (mit 0.5 A abgesichert)
Max. 30 W Schaltleistung
Stromausgang 0 (4) ... 20 mA (Ra <250 Ohm)
Fehlerausgang 24 V DC, kurzshlussfest,
Programmierung IRDA / USB
Schaltschwellen einstellbar via Software CFCcom1
Sicherheitsabschaltzeit auf 1s gesetzt
Sichtrohrverbindung 1" Innengewinde ISO 228
Spülluftanschluss 1/2" Innengewinde ISO 228
Spülluftmenge 10 m3/h bei Standardbedingungen
Standard Harting Anschluss HAN8 90°
Ex-Gehäuse mit 3m festem Anschlusskabel
OE-Wandler Harting Anschluss HAN8
Ex-OE-Wandler M20-Kabelverschraubung und Schraubklemmen im Innenraum
Standard mit Flansch 235 x 108 mm (Länge x Durchmesser)
Ex-Gehäuse 223 x 120 mm (Länge x Durchmesser) *
OE-Wandlergehäuse 120 x 122 x 80 mm (Länge x Breite x Höhe) *
Ex-OE-Wanldergehäuse 232 x 232 x 166.5 mm (Länge x Breite x Höhe) *
* ohne Anschlüsse und Montagehalterung
Schutzart Standardgehäuse (IP65) und OE-Wandlergehäuse (IP66)
ATEX Zone 2 II 3G Ex nA IIC T4 Gc X
Ex-Gehäuse IP66
ATEX Zone 1 (siehe Erklärung des Gehäuse-Herstellers)
Ex-OE-Wandlergehäuse
ATEX Zone 1 (siehe Erklärung des Gehäuse-Herstellers)
Aufbau gemäß Schutzklasse III SELV
Standard 1,5 kg
Ex-Gehäuse 4,0 kg
OE-Wandlergehäuse 1,5 kg
Ex-OE-Wandlergehäuse 7,0 kg
Die Einsatzgebiete der Kompaktflammenerkennung sind die selektive und kontinuierliche Brennerüberwachung in großen Dampferzeugern, Ein- und Mehrbrenneranlagen. Als Auswahlkriterium kann zusätzlich die Amplitude des Flammensignals und die Frequenz des Flammensignals verwendet werden.
CFC3000UV oder UV1: Erdgas, Öl und Mischfeuer
CFC3000IR (VIS-IR): Öl- und Kohlestaubüberwachung auch Mischbrenner
CFC3000IR1: Gasflamme an Flächenbrennern und Heizvorgängen
CFC3000IR2: Selektive Überwachung von Gas- und Ölbrennern
+49 (0) 2056 / 98946 0